GenussBotschaft #7 von Simons Oma
„Kochen ohne Kräuter ist möglich, aber sinnlos“, sagt die Oma.
Kein Wunder also, hat sich Familie Quendler ganz und gar ihren Lavanttaler Biokräutern verschrieben. Der ehemalige Obstbaubetrieb ist mit Simon Quendler nun zwischen Koralm und Saualm dank gutem Boden und mildem Klima zu einem Paradies für Küchenkräuter geworden.
„Zugegeben, wir sind erblich vorbelastet. Die saftigen Kräuter vor der Haustüre und Omas Küche, in der es jeden Tag frisch-würzig duftete“, erinnert sich Simon Quendler, der die grünen Schätze gut zu behüten weiß: Man hat das Ganze im Blick, unser aller Lebensraum. Man achtet auf Fruchtfolge und Kreislaufdenken, auf natürliche Kräuterkultur und sorgfältige Pflege.
With “love” aus dem “Lovntol”
Nach der Aufgabe des Obstbaubetriebs hat Familie Quendler vor sieben Jahren zu 100 Prozent auf die Produktion von Kräutern umgestellt.
„Ich stellte mir die Frage, ob es nicht möglich wäre, Kräuter für Tees und Gewürze nicht auch bei uns in Kärnten anzubauen. Gerade Würzkräuter kommen oft aus Asien. Das klimatisch begünstigte Lavanttal stellte sich als ideal heraus, um hochwertige Kräuter anzubauen“, erzählt Simon Quendler.
Erst Zitronenmelisse, bald wuschen auch Pfefferminze, Oregano, Salbei & Co. auf den Feldern bei St. Andrä. Neben Klima und Bodenverhältnissen ist es aber vor allem die Freude am Tun, die man hier riecht und schmeckt.
Aus eigener Produktion
Früh morgens beginnt die Arbeit auf den Feldern, die Ernte wird dann mittels Umluft getrocknet – mit Ökostrom. Gejätet, gestriegelt und geerntet wird übrigens von Hand, nur teilweise wird der Traktor eingesetzt – damit auch ja keine unerwünschten Gewächse mit in der Verpackung landen. Alle Flächen werden biologisch bewirtschaftet, ganz frei von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln.
Die Liebe, die steckt hier in jedem Pflänzchen, jedem Samen.
„Was uns besonders wichtig ist, ist das Miteinander. Die ganze Familie arbeitet und hilft zusammen“, so der Kräuter-Experte.
Nur so ist es möglich, dass Kräuter binnen einer halben Stunde verarbeitet werden können und so stets höchste Reinheit und Qualität garantiert wird.
Kärntner Kasnudl – reine Geschmackssache
Eine traditionsreiche Besonderheit findet sich auf den Feldern der Quendlers: Als einziger Betrieb in Kärnten bietet die Familie Nudelminze für das Nationalgericht an – das hat sich mittlerweile flächendeckend etabliert. Für Simon Quendler sind die Kasnudl nämlich ein echter Klassiker und unverzichtbarer Bestandteil der Kärntner Küche – leicht süßlich, mentholarm, mit zarten Zitrusaromen. Die Quendler’sche Nudelminze schmeckt auf dem Chef persönlich mehrmals pro Woche.
Also die Botschaft von Simons Oma an dich: "Kochen ohne Kräuter ist möglich, aber sinnlos"!
Fotos: Quendler