Erdäpfel mit Butter und Salz, ein Geschmack der Kindheit, den wir auch heute noch gerne servieren, wenn die ersten Kartoffeln beim Erdäpfelbauer erhältlich sind. Warum die Knolle eine so Tolle ist und wo sie erhältlich ist, das verraten uns die Genussland Kärnten Erdäpfelbauern.
Text: Hanna Tangerner, Fotos: Genussland Kärnten, @Netzwerk Kulinarik/Arnold Pöschl
Endlich ist es soweit, die ersten Erdäpfel werden bei den Genussland Kärnten Produzenten frisch aus der Erde geholt und kommen gleich direkt in den Hofladen oder zu den zahlreichen Genussland Kärnten Handelspartnern! Das diese schnell vergriffen sind, ist kein Wunder, denn die Heurigen sind wirklich eine wahre Delikatesse! Ob frisch gekocht, mit Schale serviert und mit Butter und Salz genossen, in einem Strudel mit Frischkäse und Kräutern serviert oder auf den Grill gebraten – die Möglichkeiten zur Verarbeitung sind sie manngifaltig, wie die Kartoffel selbst!
Erdäpfelsorten unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Form, sondern auch im Verwendungszweck, Stärkegehalt, Reifetermin und in ihrer Lagerfähigkeit. Neben der Einteilung in Früh-,Mittel- und Spätkartoffel ist die Einteilung auch eine Frage der Stärke. Denn wie sich die Grundbirne beim Kochen verhält, hängt in erster Linie vom Stärkegehalt ab.
Auf die Stärke kommt an!
„Speckige oder festkochende Erdäpfel: Diese Kartoffeln enthalten nur sehr wenig Stärke, haben ein saftiges Fruchtfleisch und bleiben beim Kochen kernig“, erklärt Genussland Kärnten Erdäpfelbäuerin und Seminarbäuerin Irmgard Schluder. Für Aufläufe und Gratins sowie im Erdäpfelsalat machen speckige Erdäpfel immer eine gute Figur. „Vorwiegend festkochende Erdäpfel sind nach dem Kochen etwas trockner und sind daher wirkliche Alleskönner. Lässt man diese länger kochen, so eigenen sie sich perfekt für ein feines Püree. Aber auch im Kartoffelsalat schmecken sie besonders gut, man sollte sie aber nur kalt schneiden. Mehlige Erdäpfel haben sehr viel Stärke in sich und platzen deshalb beim Kochen auf! Diese vewendet man gerne für Ofenerdäpfel, Kroketten oder als luftiges Püree“, so die Seminarbäuerin.
Farben und Formen.
Wusstest du, dass es weltweit über 2000 Kartoffelsorten gibt? Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form, sondern auch in der Farbe. Von klein und rund bis länglich, von blau, rosa bis hin zu dunkelrot, von den gängigen Sorten wie Ditta, Anuschka bis hin zur Violetta – unsere Genussland Kärnten Bauern setzen alle auf verschiedenen Sorten – doch eines haben die Genussland Kärnten Erdäpfel gemeinsam - sie sind alles waschechte Kärntner!
Lagertipps:
Zwei die auf außergewöhnliche Sorten setzen, sind Marian Tomajez und Daniela Pecnik aus St. Michael. Inzwischen haben neben den traditionellen Sorten auch eine interessante Palette dieser Knolle – von gelb bis weiß, von violett bis rosafleischig, von der roten Emmalie bis hin zum blauen Schweden, aus denen kann man einen etwas anderer Augen- und Gaumenschmaus am Mittagstisch zaubern! Marian und Daniela wissen auch, wie man die Kartoffel richtig lagert;
Rezept.
Auch der Kärntner Genuss Wirt Friesacherhof hat mit den Frühkartoffel schon ein raffiniertes Rezept zur Verfügung gestellt. Hier könnt ihr es gleich nachkochen!